

AGRR
Die Arbeitsgemeinschaft Radiochemie und Radiopharmazie
der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedizin (DGN)
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Arbeitsgemeinschaft Radiochemie / Radiopharmazie (AGRR) heisst Sie herzlich willkommen. Die AGRR wurde im Jahre 1992 in Dresden gegründet. Vorangegangen waren Gespräche mit der DGN, um die AGRR als Arbeitsgemeinschaft der DGN etablieren zu können. Erster langjähriger Vorsitzender des Komitees der AGRR war Professor Bernd Johannsen, der 2003 von Professor Michael Eisenhut abgelöst wurde, der dieses Amt bis 2008 wahrgenommen hat. Im Anschluss hat Professor Jörg Steinbach den Vorsitz des AGRR Komitees übernommen, das wiederum 2012 an Professor Klaus Kopka übergeben wurde. Seit der ersten AGRR-Arbeitstagung 1993 (AGRR1993) auf der Bastei (Sächsische Schweiz) haben die jeweils gewählten Komitees der AGRR, die sich jeweils aus sechs VertreternInnen aus Deutschland, einer/m ständigen VertreterIn aus Österreich und einer/m ständigen VertreterIn aus der Schweiz zusammensetzt, schrittweise Maßstäbe gesetzt, die sich bisher sehr gut bewährt haben. Die meisten Kolleginnen und Kollegen sind insbesondere auf Grund dieser etablierten Abläufe und Verfahrensweisen der AGRR beigetreten und identifizieren sich seither mit den Zielsetzungen der AGRR. Die AGRR bietet ein wissenschaftliches Forum, das sich insgesamt aus den radiochemischen und radiopharmazeutischen Arbeitsgruppen und Abteilungen in Deutschland, in Österreich und in der Schweiz zusammensetzt und mit den nuklearmedizinischen Gesellschaften DGN, OGNMB und SGNM verbunden ist.
Der Austausch zwischen Radiochemie / Radiopharmazie und Nuklearmedizin u.a. auf wissenschaftlicher, technischer und arzneimittelrechtlicher Ebene ist zweifelsohne wichtig, um unsere Fachrichtungen auf Augenhöhe und mit Kernkompetenzen im jeweiligen Berufsstand weiter vorantreiben zu können. Die Arbeitsgemeinschaft vereint auch zahlreiche Mitglieder aus der Industrie (Hersteller von Radiopharmaka, Geräten, Anlagen und Innenausstattung). Die AGRR bildet somit eine Plattform für Erfahrungsaustausch, Zusammenarbeit im Rahmen von gemeinsamen Projekten, und Unterstützung bei der Postgraduierten-Ausbildung. Für die Harmonierung der Ausbildung auf europäischer Ebene wurde bereits Ende der 1990er Jahre ein Programm entworfen, das Chemikern, Pharmazeuten und Biowissenschaftlern die Gelegenheit gibt, sich in der EU für die Herstellung von Radiopharmaka zu qualifizieren (siehe G. Westera and B. Johannsen. Postgradual education of persons responsible for the small-scale production and quality control of radiopharmaceuticals. Eur J Nucl Med 1997; 24(3): BP5-BP7. In diesem Sinne darf ich mich im Namen der AGRR für ihr Engagement in unserer Arbeitsgemeinschaft bedanken. Die AGRR sind Sie.
Mit den besten Grüßen,
Klaus Kopka